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Kyffhäuser Berglauf 2018 (14.04.2018)

(Ein Erlebnisbericht von Lars Lüdemann)

Am Samstag lief ich zum 3. Mal den Marathon beim Kyffhäuser Berglauf. Der Kyffhäuser ist ein kleines Mittelgebirge südlich des Harzes an der Grenze von Sachsen-Anhalt und Thüringen. Start und Ziel befindet sich in Bad Frankenhausen, einem kleinen Ort am Südrand des Gebirges. Wie in der Jahren zuvor war ich wieder mit meinem Lauffreund Sascha Gärtner unterwegs.

Die wunderschöne Marathonstrecke führt zuerst auf der Bundesstrasse südlich und westlich am Rande des Gebirges vorbei, bevor es bei km 12 gleich mit einer schönen Steigung direkt in derg Berg hinein geht. Zuerst über einen breiten Forstweg hinauf zum höchsten Punkt des Gebirges, den Kulpenberg mit seinen 473 m. Nach der dortigen Verpflegungsstelle führt der Weg weiter auf schönem Single-Trail ein Stück bergab, bevor er nach Überquerung der Bundesstrasse hinauf zum Kyffhäuser Denkmal führt, wo Kaiser Wilhelm I. auf seinem Ross thront. Hier bekommt man einen Stempel als Beweis, dass man hier oben war. Ohne Stempel keine Wertung im Ziel.
Über weitere Trails und Waldwege zieht sich der Weg durch den Wald bis man bei km 35 in den Ort Udersleben kommt, wo es die letzte größere Verpflegungsstelle gibt. Hier sollte man noch etwas Kraft in den Beinen haben, denn direkt am Ortsausgang beginnt eine 3,5 km lange Steigung am Flugplatz entlang, auf der noch einmal über 150 Höhenmeter erklommen werden müssen. Am Ende dieser Steigung hat man es so gut wie geschafft, die letzten 4 km geht es fast nur noch bergab zurück zum Ziel auf dem Schlossplatz.

Ich weiß nicht, ob die gemeldeten Läufer Angst vor dem Lauf hatten, aber eine Minute vor dem Start waren die ersten 10 m hinter der Startlinie noch sehr verwaist und erst auf Hinweis der Platzsprecherin begab sich das Feld in Richtung Startline. So ergab es sich, dass ich aus erster Reihe das Rennen aufnahm und sofort mein Tempo laufen konnte. Die ersten 12-Asphalt-Kilometer hatte ich nach ca. 63 Min. hinter mir und freute mich, dass es nun endlich in den Berg und den Wald ging. Die erste Steigung ging noch etwas schleppend und das steilste Stück bin ich auch gegangen. Danach aber waren meine Beine auf Betriebstemperatur und ich bin sehr gut voran gekommen. Aufpassen musste man nur auf den Trails, die aufgrund des Regens der vergangenen Nacht zum Teil sehr matschig waren. Aber auch diese Schwierigkeiten wurden erfolgreich gemeistert, so dass ich bei meinem 3. Marathon am Kyffhäuser die bisher beste Zeit erreichen konnte. Nach 3:54:08 h lief ich auf dem Schlossplatz über die Zielline.

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