Was tun, wenn eine Marathonstrecke auf Dauer nicht mehr ausreicht? Genau. Ultramarathon. Erstmals wurden am vergangenen Sonntag die Deutschen Meisterschaften über die 50 km Straßenlauf im Rahmen des Werderseelaufs (bremenRAcing) ausgetragen, unter den Läufern die ATSler Bernd Kurzweg (AK60) und Ingo Susemiehl-Behaghel (AK 55). Auf einem Rundenkurs von 8,333 km um den Werdersee (wie der Name schon sagt) verdient das Resultat Beachtung: Ingo lief auf Rang 7 seiner AK in 4:38,23 Std., Bernd brauchte 5:30,51 Std. und landete auf Platz 5. Hartmuth Schlachter (AK 70) der ebenfalls dabei sein wollte, konnte aufgrund einer Verletzung nur zuschauen.

Die zweite Anti-Unkraut-Party der Laufabteilung führte die Paten (m/w/d) der Finnbahnabschnitte zu unserer Nachbargastro im Tennisverein von 1927 e. V. Nach dem Kohlgelage des Vorjahres servierten Florian Miccoli und sein Team diesmal leckere Speisen aus der italienischen Küche. Zuvor hatte die Prüfungskommission die Patenabschnitte begutachtet und ein klares Votum in der Vergabe der Anerkennungen abgegeben.

Die einen bezeichnen das Leben als permanentes Provisorium, die anderen als eine endlose Kette verpasster Gelegenheiten. Für das traditionelle Laufwochenende im Herbst traf in 2023 beides zu. Provisorisch, weil nach fünfzehn Aufenthalten in der ver.di-Bildungsstätte eine Alternative gefunden werden musste, verpasste Gelegenheit, weil sich viele der ^üblichen Verdächtigen^ nicht dazu entscheiden konnten, einmal etwas Neues zu probieren.

„Bevor ihr aus Langeweile in der Nase bohrt, lauft lieber am Düsternort“, sagte Philipp Dirschhauer zu drei Athleten seiner Trainingsgruppe. So ließ er Leonard Maisch, Michael Bruns und Stefan Kettler aus dem vollem Training bei schönstem Sonnenschein im Delmenhorster Stadion „Am Düsternort“ über die selten gelaufene Meile (1,609m) antreten.