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Hardys Harzquerung (28.04.2018)

Ein urlaubsbedingt später erscheinender Erlebnisbericht von Hardy Wolf.

Zum zweiten Mal nach 2013 habe ich an der Harzquerung von Wernigerode nach Nordhausen teilgenommen. Geplagt von etlichen Staus erreichte ich den Campingplatz von Wernigerode später als geplant und musste auf Kaffee und Kuchen in der malerischen Innenstadt von Wernigerode verzichten.

Ich fuhr mit dem Rad gleich zur Startunterlagenausgabe und traf mich dort mit unserem ehemaligen Vereinsmitglied Sascha Gärtner, der sich im Hotel ‚Zum Weißen Hirschen‘ einquartiert hatte.

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Bei gut 600 gemeldeten Läufern lief die Ausgabe der Unterlagen recht zügig ab. Es wurden lediglich Startnummern, Anhänger für selbst mitzubringende Kleiderbeutel und Busfahrkarten für den Rücktransport ausgegeben.
Ebenso übersichtlich ist erfreulicherweise die Höhe des Startgeldes. Nur 20 Euro kostete der Spaß. 7 Euro kamen fü r den Rücktransport in einem Reisebus noch dazu.Die Veranstalter bieten hier Jahr für Jahr für geringe Startgebühren eine hervorragend organisierte Veranstaltung!
Sehr hungrig ging es nun in den Gasthof ‚Kleines Paradies‘. Sascha hatte ich im letzten Jahr im Mai beim Rennsteiglauf zuletzt gesehen und so konnten wir beim Essen das (Sport-)Jahr Revue passieren lassen, zumal Sascha die Abreise gleich nach dem Lauf antreten wollte.

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Samstagmorgen trafen wir uns gegen 08.00 Uhr am Start, der dann um 08.30 Uhr erfolgen sollte, bei optimalem Laufwetter. Es war trocken, überwiegend sonnig und die Temperaturen sollten von 8 Grad am Start auf etwa 17 Grad im Ziel ansteigen. Sascha berichtete, dass er im Hotel beim Frühstück Wigald Boning in Laufbekleidung gesehen hätte und schon stand er kurz vor dem Start unmittelbar neben uns.
Die Strecke war mit 51 km Länge bei zusätzlichen 1360 Höhenmetern ausgeschrieben. Außerdem wurden Sturmschäden im Form von querliegenden Bäumen, die das Sturmtief ‚Friederike‘ hinterlassen hatte, angemahnt. Insgesamt waren es am Ende ca. 12-15 zu leistende Kletterpartien und obwohl es in den Tagen zuvor recht trocken war, kam man auf den mit unzähligen Baumwurzeln gespickten Single-Trails häufig auf dem matschigen Boden ins Rutschen.
Der Lauf kam mir im Vergleich zum Rennsteig-Supermarathon sehr schwer vor und die Gehpassagen in den steilen Anstiegen kosteten viel Zeit, umso erstaunter war ich, als die Uhr im Ziel bei 5:53:36 stehen blieb. Damit konnte ich unverhofft Platz 22 von 67  in der M55 einnehmen. Gesamtplatzierung 251 von 530.
Im Ziel wurden keine Medaillen, sondern die üblichen ‚Harzquerungsaufnäher‘ verteilt. Es folgten eine kalte Dusche in der Sporthalle, das ein oder andere Erdinger alkoholfrei und eine schöne Thüringer Rostbratwurst. Sascha, der für weitere Ultraläufe (Rennsteig, Thüringen Ultra 100) einen langsamen Trainingslauf absolvierte, kam etwas später ins Ziel. Eine tolle Veranstaltung, die das dazu passende Kaiserwetter verdient hatte. Das war bestimmt nicht die letzte Harzquerung von Sachsen-Anhalt nach Thüringen für uns!

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