Am heutigen zweiten Tag der Special Olympics in Berlin wurden die Klassifizierungen durchgeführt. Alle Aktiven mussten in ihrer Sportart die gleiche Aufgabe bewältigen und dabei ihr Bestes geben, damit danach ab morgen leistungsähnliche Starterfelder gebildet werden können. Vormittags erfolgt dann die Einteilung der Teams (Mannschaften), morgen Nachmittag die der Doppel.
Einen Einblick ins Regelwerk kann man hier nehmen:
Sabine Schmieder ist als Coach immer dabei und vermutet, dass ihre Spielerinnen Iris und Hanni in die leistungsstärkste Gruppe eingeteilt werden. Das heißt, die Konkurrenz wird stark sein, aber so soll es bei einem internationalen Wettbewerb ja auch sein!
Sabine berichtet weiter: Unser Schiedsrichter kam aus Malaysia und ich konnte sein Englisch gut verstehen - er hat nicht so schnell gesprochen????.
Wir vier Coaches sind immer bei den Spielen dabei und teilen uns auf. Es erfolgt aber kein Reinrufen und kein Klatschen. Von mir kommt nur ein Daumen hoch oder ein Augenzwinkern. Das wissen die Athletinnen.
Ich sitze dort auch, weil ich Protest einlegen darf. Wenn mein Einspruch genehmigt wird dürfte ich 30 min nach dem Spiel nochmal Einspruch erheben. Sportartspezifisch wird dann entschieden. Das Protestverfahren wird international von anderen Sportverbänden entschieden.
Gründe für einen Protest wären zum Beispiel Fehlerinterpretation der Sportregeln, oder Versäumnisse der Schiedsrichter bei Sanktionen.
Sollten Athleten absichtlich versuchen, in eine niedrigere Leistungsstufe eingestuft zu werden, werden sie vom Wettbewerb ausgeschlossen.