Am Samstag, den 18.10. nahmen Elsa Jischa-Wolf und Hardy Wolf am Halbmarathon auf dem Rothaarsteig teil. Die Anreise erfolgte bereits am Freitag mit dem Wohnmobil. Schnell war ein schöner Campingplatz in Winterberg im Hochsauerlandkreis gefunden.
Am Samstag morgen war das Thermometer auf 6 Grad gefallen, so dass zum ausgiebigen Frühstück der Heizlüfter in Betrieb genommen werden mußte. Es wurde jedoch rasch wärmer und am Start in dem kleinen, gediegenen Örtchen Fleckenberg war die Entscheidung in kurzen Laufsachen zu starten schnell gefallen.
Zuvor galt es in den engen Sträßchen einen Parkplatz zu finden. Die Suche wurde durch die perfekte Einweisung der örtlichen freiwilligen Feuerwehr aber angenehm erleichtert.
Die sehr gute Organisation der 11. Veranstaltung dieses Laufes setzte sich bei der Startnummernausgabe - hier gab es ein hochwertiges Falke-Funktionsunterhemd gratis dazu - den Umkleidemöglichkeiten und der Taschenabgabe fort.
Der Start zum Halbmarathon, der mit 22,12 km etwas Überlänge und mit 425 Höhenmetern starken "Durchschnittsgeschwindigkeitssenkungscharakter" hatte, erfolgte um 12.00 Uhr und somit eine Stunde nach dem Marathon.
Die ersten fünf Kilometer ging es gleich steil bergauf und die Waden drohten schon nach wenigen Metern zu platzen. Ab KM 5 verlief die Strecke etwas seichter durch das Rothaargebirge, die Steigung zog sich aber noch bis zum Kulminationspunkt bei KM 11,9 hin.
Gegen 13.30 Uhr gesellte sich dann auch die Sonne hinzu und verwandelte die Wälder in eine farbenprächtige, bezaubernde Herbstlandschaft, die man jedoch nicht zu intensiv bestaunen durfte, galt es doch einen möglichen Sturz auf den unebenen und teilweise steil abfallenden Wegen zu vermeiden.
Das gelang den beiden Läufern des ATS Buntentor und so kam Hardy nach 2:13:29 Stunden ins Ziel, während Elsa 2:47:16 Sunden benötigte. Insgesamt nahmen etwa 1.100 SportlerInnen an dieser schönen Veranstaltung teil.
Im Ziel warteten noch einige positive Überraschungen. An den Erfrischungsständen gab es gleich drei Sorten alkoholfreien Bieres, Wasser, Cola und ISO-Star. Die Duschen waren trotz der großen Anzahl an Teilnehmern warm und die Umkleideräume sauber und großzügig bemessen.
Höhepunkt war das Kuchenbuffet mit etwa 50 verschiedenen Kuchen und Torten. Dazu gab es frischen Kaffee und man konnte sich bei mittlerweile 18 Grad und tollem Sonnenschein vor dem Vereinsheim des Veranstalters stärken. Insgesamt war es ein schöner, aber anstrengender Lauf mit perfekter Organisation vom Anfang bis zum Ende.