Arg ramponiert zeigte sich die AOK-Finnbahn auf der Sportanlage des ATS Buntentor nach dem vergangenen Winter. Die 2008 in Eigenarbeit erbaute Bahn hatte bereits 2011 und 2014 einen neuen Hackschnitzelbelag erhalten, einen Zeitraum von mehr als drei Jahren überstand sie aber nicht schadlos, so dass dringender Handlungsbedarf bestand, um wieder für ein angenehmes Laufgefühl zu sorgen.
Rund dreißig Mitglieder des Lauftreffs trafen sich am Freitagabend und Samstagvormittag zu einer gemeinschaftlichen Arbeit, die sowohl an Effektivität, als auch an sinnstiftender Kommunikation nichts zu wünschen übrig ließ. Alle fleißigen Helfer durften sich nach getaner Arbeit in der Vereinsgastronomie bei Pizza, Pasta und Salat stärken. Das Team um Platzwart Friedhelm Sterna hatte bereits in der Woche beste Vorabeit geleistet. So war an den Rändern doch einiges an unerwünschtem Bewuchs zu entfernen gewesen und auch der übrig gebliebene Belag musste zunächst möglichst eben geharkt werden, um eine gleichmäßige Fläche als Basis für die neuen Holzhackschnitzel zu schaffen.
Am Donnerstag waren diese dann als ein mächtiger Haufen auf dem Gelände abgeladen worden.
Starke Männer mit Harken und Schaufeln beluden dann die von umsichtigen Lenkern geführten Traktoren.
Am Freitag...
...und am Samstag verteilten geschickte Menschen behende das hellbraune Gold auf der Bahn.
Nachdem das Holz liebevoll und gleichmäßig verteilt war, sah es etwa so aus.
Vom abschließenden dreimaligen Walzen der Bahn existieren keine Fotos...
...es hat aber stattgefunden!
Und hier noch ein Vorher-/Nachher-Vergleich in einem Bild.
Besonders bemerkenswert: Die Arbeiten fanden unter laufendem Betrieb der Bahn statt, das heißt an beiden Tagen waren jeweils auch Läufer unterwegs. Einen davon hat das Engagement der Lauftreffler derart beeindruckt, dass er sich, obwohl nicht Mitglied des Vereins, am Samstag zur Mitarbeit eingefunden hat. Sein Kommentar: "Ich nutze die Bahn hier regelmäßig. Da dachte ich, dann kann ich auch mithelfen..."