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Mega Marsch Bremen... (09.06.2018)


...53 km -  gut 11 Stunden. Wir waren dabei! Ein Erlebnisbericht von Anette Himmelskamp.

Na gut, 30 km werden wir wohl schaffen. Alles andere ist Zugabe. So reagierten wir vier Frauen aus der Walking-Abteilung auf die Anfrage unseres Trainers Klaus, ob wir nicht am Mega Marsch in Bremen teilnehmen wollen.
Mega Marsch, was ist das? Angefangen hat alles mit einem Marsch über 100 km in 24 Stunden. Da das Ziel aber nur von ca. 25 Prozent der Teilnehmer erreicht wird, wurde die kürzere Variante, 50 km in 12 Stunden entwickelt. Diese gibt es nun in fünf Großstädten und wurde am 9. Juni 2018 das erste Mal in Bremen durchgeführt.
Startpunkt war die Grillwiese am Werdersee, also ein Heimspiel für uns ATS Buntentorler. Wir trafen uns um Viertel vor acht und waren damit viel zu spät, sodass wir erst in die vierte Startgruppe kamen und um 8.25 Uhr endlich losgehen durften. Nur Sabine war in der ersten Startgruppe und wir sollten erst später aufeinandertreffen. Dann ging es über die Wehrstraße an die Weser.

In Kirchweyhe dann der erste Versorgungspunkt. Der Himmel war noch leicht bedeckt, die Regenwolken aber nur von Ferne zu sehen und allen ging es gut. Weiter ging es an Feldern und Straßen vorbei bis zum zweiten Versorgungspunkt in Gessel. Langsam kamen bei Agnes Schmerzen auf, aber aufgeben gilt nicht, also weiter. Nun schien die Sonne auch schon ziemlich unerbittlich, wir liefen viel durch Felder und Wiesen, ohne Schatten und die Temperaturen lagen so um die 30 Grad. Wie schön, dass bei Kilometer 28 wenigstens ein Nachbar einen Wassertrog vor die Tür gestellt hatte und die Hüte und Tücher gewässert werden konnten.

Mega Marsch 2018 2 - Kopie

Beim Versorgungspunkt Kilometer 30 trafen wir dann Sabine. Sie hatte zwischendurch Krämpfe und musste so ein wenig pausieren. Anette entdeckte erste Blasen, die Bananen waren alle, aber wie gesagt, aufgeben gilt nicht. Nun wanderten wir also zu fünft bis Kilometer 40. Da noch einmal kurze Pause, aber bloß nicht zu lang, sonst kommen wir nicht mehr hoch. Die letzten 12 km war dann nur noch das Ziel vor Augen. Jede nun aber in ihrem eigenen Tempo.  Schön, dass Jantje und Claudia uns mit Fahrrädern entgegenkamen und Mut machten. Und noch viel schöner, als wir dann endlich das Ziel vor Augen hatten und unter dem Applaus der Zuschauer einziehen durften. 53 km in knapp 11 Stunden, und alle sind angekommen. Wir waren glücklich und zufrieden. Leichte Blessuren verheilen in den nächsten Tagen, aber das Gefühl, so etwas erreicht zu haben, das bleibt.


Mega Marsch 2018 3 - Kopie

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