Kohl-Walk and Dance vereint die untertanen der Alten und neuen Regentenpaare
Das Kohlkönigspaar von 2009 - Heike Meyer-Jodeit und Klaus Herdler - hatte zur großen Grünkohlspeisung geladen und etwa 60 Untertanen aus vielen Grafschaften des ATS Buntentor waren gekommen, um nahe des Hofes bei einem ausgedehnten Spaziergang die Vorfreude auf die folgenden kulinarischen Köstlichkeiten zu steigern.
Wenn der Chronist die sportive Komponente der Veranstaltung einer näheren Betractung unterziehen möchte, so ist die Zuordnung einfach: Walken und Tanzen, nur unterbrochen von einer umfassenden Regenerationsphase, in der etwaig verloren gegangene Betriebsstoffe zu sich genommen werden konnten. Da Tanzen beim ATS Buntentor jedoch nicht den Status einer eigenständigen Grafschaft einnimmt, ist dieser Bericht eindeutig dem Walken zuzuordnen.
Zwar fehlte es an den Nordic Zeptern und auch die Aufwärmphase wurde durch die Einnahme weinhaltiger Heißgetränke anstatt durch körperliche Bewegung gestaltet, aber dafür wurde in einer seltenen Einheit die komplette Schar auf gleichem Tempo gehalten. Die behutsam eingestreuten Pausen sorgten zudem für eine gleichmäßige Beanspruchung aller Teilnehmer und förderten alkoholgestützte Kommunikation ebenso wie interaktive Koordinations- und Kooperationsübungen bei ehrlichen äußeren Bedingungen. Nur vereinzelt mussten sich Untertanen verfrüht zurück zu Hofe begeben.
Die ebenfalls anwesende Reige der Lordschaft Seniorenfußball konnte dabei nach dem Beschreiten eigener Wege während der sportlichen Darbietungen zum gesellschaftlichen Teil wieder in die Untertanenschar des Regentenpaares integriert werden und fügte sich zur Krönung der Erbprinzen auch der gestrengen Queen in devoter Stille.
Neben der neuen Königin Claudia Bruns machte auch der Infant Westermann als Debütant einen steilen Aufstieg durch die Krönung zum King Kurt I. Ein Königspaar, das für die nächste Veranstaltung anno 2011, sicherlich keine Wünsche ihres Volkes unbefriedigt sein lässt. Bereits jetzt konnten einige der Ballbesucher kaum genug bekommen und hätten die Veranstaltung gerne bis nach Mitternacht fortgeführt, wenn nicht den Volontären der Hofdestille ihre wohlverdiente Ruhe hätte gewährt werden müssen...
