Viel Wind, Sonne und eine Schweigeminute für Utz Bertschy
Wind, Sonnenschein und eine Schweigeminute für den verstorbenen Utz Bertschy, ein Mensch der Laufszene und über Jahre der Marathonmacher in Bremen: Der diesjährige und damit siebte Brückenlauf hatte vieles im Paket.
585 Läuferinnen und Läufer versuchten sich auf den unterschiedlichen langen Distanzen, die entlang an Weser und Werdersee über etliche Brücken gingen. Deutlich mehr hatten sich angemeldet, scheuten aber vielleicht das Wetter. „Gerade mit dem Wind auf der Erdbeerbrücke war es extrem“, war immer wieder im Ziel zu hören.
Einige junge Starterinnen und Starter gingen bei dem Bambini- und Kidslauf auf die Strecke, aber auch der Unterwäschelauf fand Anklang. Beeindruckend war zudem, dass die Walkerinnen und Walker sich ebenfalls über die Halbmarathondistanz messen konnten.
Zudem konnte sich das Altersspektrum definitiv sehen lassen, denn zwischen dem ältesten und dem jüngsten Teilnehmer lagen nicht weniger als 72 Jahre.
Vom ATS waren erneut einige Läufer und eine Läuferin am Start.
Walter Trampe (AK 65) war über 21,0975 Kilometer in 2:10,41 h auf Rang 4 in Ziel. „Es wehte ein richtig schöner warmer Wind, so wie ich ihn mag. Nur passte er nicht zum Laufen, zumal er oft bremste. Zugegeben, wenn er manchmal von hinten wehte, war er durchaus hilfreich. Die Streckenführung war wegen der vielen U-Turns suboptimal“, so seine Worte. Walter war zwar mit seiner persönlichen Zeit nicht ganz zufrieden, doch froh diesen Halbmarathon gelaufen zu sein.
Über zehn Kilometer lief Harald Dittberner (AK 75) auf den ersten Platz in 51,25 min., war dabei früher im Ziel als die Läufer aus den AK 70 und 65 und 25 Minuten schneller als der Zweitplatzierte. Thomas Langhorst (AK 55) holte sich Platz 2 und den 30. Gesamtplatz von 128 Startern in 47,48 min. Anke Bayer-Thiemig hatte sich für die 5 km gemeldet, lief ebenfalls auf Rang 1 in 29,40 min. und auf den 13. Gesamtplatz von 39 Starterinnen.