Von Michael Bruns

Bei der Senioren Leichtathletik Weltmeisterschaft 2024 in Göteborg vom 13. – 25.8. waren vom ATS Buntentor Bremen Germany zwei Athleten am Start, Thomas Silies hatte ja bereits die 3000m Hindernislauf zu Beginn absolviert (s. Bericht). Der zweite im Bunde Michael Bruns war am 22.8. an der Reihe. Mit Michael war noch der Lauffreund Sven Eilinghoff auf die Reise nach Göteborg gegangen.

Start war am 20.8. mit der Fähre von Kiel nach Göteborg und dann mit dem Wohnmobil auf den Campingplatz. Auf dem Weg dahin noch kurz die Startunterlagen abgeholt und Weltmeisterschaftsgeruch geschnuppert. Leider hat sich das Wetter in der zweiten Wettkampfwoche ziemlich verschlechtert, sprich es gab Regen und Wind und das nicht zu knapp.

Am 22.8. war es dann soweit, Michael Bruns startete über die 1500m im 2. von 3 Vorläufen der Altersklasse M 60, war an Position 3 gesetzt. Dazu mussten Michael und Sven zu dem etwas außerhalb von Göteborg gelegenen Stadion nach Björlanda fahren. Für die Vorläufe waren pro Lauf 22 Athleten gemeldet. Der 2. Lauf war für 13:29 Uhr angesetzt und startete pünktlich. Im Ziel kamen 19 Athleten an. Michael lief an Position 14 in einer Zeit von 5:25,07 Minuten über die Ziellinie, der Erstplatzierte in diesem Lauf benötigte 4:36,82 Minuten.

Das Ergebnis entspricht nicht dem, was Michael sich vorgenommen hatte. Er musste sich allerdings neidlos der Konkurrenz geschlagen geben, damit war auch klar, dass es für  ihnkeinen Finallauf geben wird. In der Schlusswertung belegte Michael den 40. Platz von 60 Athleten. Für das Finale haben sich die beiden Ersten aus den Vorläufen und die 10 Zeitschnellsten qualifiziert. Der Weltmeister Andrew Ridley aus Great Britain benötigte für die 1500m im Finale 4:24,23 Minuten.

Bei internationalen Wettbewerben gilt anders als bei nationalen, dass nicht das Geburtsjahr, sondern das Geburtsdatum entscheidet über die Altersklasse. Da Michael erst im Oktober 65 Jahre alt wird und damit erst nach dem Wettkampf, musste er in der M60 starten. In der Altersklasse M65 wäre die Chance auf eine Finalteilnahme sehr viel besser gewesen. Dennoch ist Michael nach der ersten Enttäuschung mit dem Ergebnis zufrieden und wird das Erlebnis bei einer Weltmeisterschaft dabei gewesen zu sein nicht vergessen.

Dank an dieser Stelle auch an Sven der mir die ganze Zeit zur Seite stand und mich
unterstützt hat.