„Geile Strecke, geile Stimmung, geiles Wetter. Danke Bremen“ Leonard Maisch hat nach dem Gewinn des Halbmarathons vor zwei Jahren den Marathon in 2:31,09 Stunden gewonnen und eine grandiose Leistung hingelegt.

Schon nach wenigen Kilometern dominierte Maisch den Lauf, an der Deichsachartbrücke kam erst er und dann erst einmal keiner mehr von den gestarteten 310 Frauen und 1240 Männern am Publikum vorbeigelaufen. „Du sieht gut aus“, „mach weiter so“, „du schaffst das“. Bis zum Besenwagen blieben die Zuschauerinnen und Zuschauer stehen, auch die letzte Aktive, eine Walkerin, wurde gefeiert.

Die zweitschnellste Frau auf der halben Distanz kommt ebenfalls vom ATS: Lara Huneke (W30) lief in 1:28,01 Std. Bestzeit und zusätzlich auf  AK-Platz 1.

8500 Läuferinnen und Läufer brachten den 19. SWB-Marathon zum Kochen. Während die Schnellsten erschreckend relaxed im Ziel ankamen (Leonard war noch nicht einmal außer Atem, wie der Sprecher feststellte), tickte die Rennuhr für viele Aktive erbarmungslos weiter, im Ziel dafür überwiegend zufriedene Gesichter.

Ingo Susemiehl-Behaghel und Thomas Langhorst (beide AK 55) liefen den Marathon auf die Ränge 17 und 50 in 3:38,22 bzw. 4:29,49, Bernd Kurzweg (M60) auf Platz 15 in 4:10,37 Std.

Ebenfalls in guter Form über die rund 21 km waren Andrés Gier (M35) Rang 3 in 1:15,18 Std, Julius David Walther (M40) Platz 6 in 1:26,02, Joscha Frölich (Hauptklasse) in 1:52,38 auf Platz 206, Bernd Wassermann (AK 60), Platz 28, 1:53,01, Heike Meyer-Jodeit (W60) in 1:56,15, Platz 7, Ute Hülsmann (AK 55) in 2:00,21 auf Position 17, Jürgen Wrieden (AK 70) auf Platz sechs in 2:03,43, Anja Heeren (AK 50), 2:10,11, Rang 37, Niklas Barning (M35) in 2:20,37 auf Platz 290, Gerd Eichhorst (AK 75) auf Platz 7 in 2:59,52 Stunden. „Die ersten 11 Kilometer gingen ganz gut“, so Gerd, der schon lange mit Rückproblemen zu tun und auch das Walken für sich entdeckt hat. Dann kamen auch konditionelle Probleme hinzu, und die „Aussicht auf noch weitere 10 Kilometer waren auch nicht leicht“. Dann allerdings, als er in die Obernstraße abbog, durfte ein Sprint nicht fehlen.

Über die 10-km-Distanz gab es einen ersten AK-Platz für Martin Herzer (M55) in 39:48 min, Morton Weber lief in der Hauptklasse auf Rang 5 in 34:45, Jan Fries (AK 40) auf Platz 15 in 48:03, Joachim Hülsmann (AK 60) in 53,16 auf Position 10, Jochen Geiss (M60) in 53,51 auf Platz 13 und Walter Trampe (AK 65) in 54,14 min auf den siebten Rang. Walter konnte die letzten 500 m nur noch ganz langsam gehen, weil seine Wade richtig schmerzte (s. Video), sonst wäre er noch schneller im Ziel gewesen.