ATS Buntentor – 24-Stunden-Burginsellauf in Delmenhorst

Ein Bericht von Julia Ebers

Beim 24-Stunden-Burginsellauf in Delmenhorst katapultiert sich das Team des ATS Buntentor über Nacht in die Top 10.

 

Am letzten Juniwochenende vom 28.07. bis zum 29.07.25 war es soweit: Für das etwas mit heißer Nadel gestrickte Team des ATS Buntentor hieß es im fliegenden Wechsel mit dem Staffelstab eine Strecke von 1,3 km zurückzulegen. Das allein wäre gänzlich unproblematisch gewesen, der Schwierigkeitsgrad lag in der Dauer von 24 Stunden, die gefüllt werden mussten. Jeder und jede einzelne unseres Teams sollte die von Bäumen umsäumte Schotterstrecke somit mehr als gut kennenlernen.

Insgesamt nahmen 113 Einzelstarter (Hut ab) und 27 Staffel-Teams an diesem Spektakel teil. Gestartet wurde am Samstag um 12 Uhr und dementsprechend am Sonntag um eben die gleiche Zeit gefinished. Premiere feierte die deutsche Meisterschaft im Sechs-Stunden-Lauf.

Zu Beginn des Laufes standen für das ATS-Team Heike Meyer-Jodeit, die unsere Teilnahme hervorragend organisiert hat, Ute Hülsmann, Anja Heeren, Alex Krieger, Ferdinand Hesemann, Franziska Lehninger, Sven Burmann und ich am Start. Dies bedeutete, dass die Anfangsformation durch zwei krankheitsbedingte Ausfälle lediglich aus acht statt zehn Athleten bestand. Eingeteilt waren wir in Vierer-, Dreier- und in der Nacht auch in Zweierteams, die alle ein und zum Teil auch nur alle zwei Stunden wechselten.

Gemäß der Planung waren für jeden von uns Ruhephasen garantiert, die vor allem nachts für ein wenig Erholung sorgen sollten. Geschlafen werden konnte jedoch vor allem durch die Lautstärke auf dem Wettkampfgelände eher wenig.

Als echte Glücksfälle erwiesen sich Walter Trampe und Franziskas Vater, die sich spontan entschlossen unser Team zu unterstützen. Ersterer war vor allem ein wichtiger Helfer in der Nacht, letzterer konnte frisch und ausgeschlafen ab acht Uhr morgens Zeit für uns auf der Strecke gut machen.

Rangierten wir in den ersten Wettkampfstunden zwischen Platz siebzehn und achtzehn, gelang es uns über Nacht langsam aber sicher auf Platz zehn zu klettern. Der Ehrgeiz war nun gepackt. Diesen Platz galt es zu verteidigen, was uns auch gelang. Stolz, müde und zufrieden vernahmen wir Sonntagmittag den Signalton, der das Ende dieser Laufveranstaltung markierte. Jetzt hieß es nur noch Zelt abbauen, Sachen ins Auto bringen und den Heimweg anzutreten, um unsere Füße hochzulegen und die wichtige Erholung einzuläuten.

24 Std Lauf